14/11/09

Der Prinz rief zur Koordination der weiteren Vorgehensweise bei der Blutjagd auf die beiden Nosferatu Bertram und Brunn und fast die gesamte Domäne folgte seinem Ruf. Empfangen wurden sie von seinen beiden Ghulen Herrn Döring und Frau Wächter. Clan Brujah wurde durch Erich, Jack, die später kam, und Sam vertreten. Mit Amar, Louise, B-Squirrel, Carl und Jen kam Clan Gangrel in ungewohnt großer Anzahl – und war augenscheinlich zu allem entschlossen. Gundlach – mittlerweile alleiniger Primogen – und Hamisch, standen für die Malkavians. Tara brachte noch ihre Clansschwester Tessa Emilia von Hildburghausen samt ihres Begleiters mit und Haus und Clan Tremere wurde von Frau von Braunstein vertreten, die die Entführung ihrer zwei Clansbrüder Franke und Richter durch Brunn bekannt gab. Lane als einziger verbliebener Nosferatu zeigte durch seine Anwesenheit, dass auch er sich an der Jagd auf Bertram und Brunn beteiligen würde. Die Flagge für die Ventrue hielt der Dux Venationis der Blutjagd, Suredin, in Begleitung des „Majors“, seines Ghuls, hoch. Auch seine beiden Clansgeschwister von Burgund und Hohenzollern befänden sich in der Gewalt von Brunn. Als dann auch noch Jen verkündete, sie habe sich am Montag und Dienstag Abend vor Henriettes Haus zusammen mit Twopack die Beine in den Bauch gestanden und erfolglos auf sie gewartet und sei dann alleine losgezogen, um zumindest auf gut Glück nach den Nosferatu zu suchen. Die Nachricht, dass Henriette bereits seit fast einer Woche verschwunden sei und niemand etwas gewusst habe, löste einen Sturm der Entrüstung aus, den die Gangrel mit dem Hinweis umgehend ihren Primogen informiert zu haben, damit er es weiterleite, geschickt von sich ablenken konnte.

Hoch her gingen die Diskussionen um die Erfolge und Misserfolge der letzten Nächte, in denen Brunn einen Großteil der Domäne immer wieder an der Nase herumgeführt hatte – sei es durch einen fingierten Lkw-Unfall, die Entführung Henriettes, von Burgunds und Hohenzollerns oder durch das Niederschießen Frankes auf offener Straße und die anschließende Entführung des Tremere aus der Pathologie – und nicht wenige, wenn auch meist gut getarnte, Schuldzuweisungen wurden ausgetauscht. All dies wurde, gut vor den Blicken der Anwesenden verborgen, von Brunn dreist beobachtet. Irgendwann schien es den Nosferatu zu bunt zu werden und er machte mit einer Notiz in dem Buch, in das Frau Wächter alle Informationen schrieb, die ihr mitgeteilt wurden, auf sich aufmerksam. Die allgemeine Unruhe, die daraufhin ausbrach, konnte man schon fast als Panik bezeichnen. Türen wurden versperrt, Fenster verrammelt. Und all das nur, um Brunn nicht entkommen zu lassen (obwohl keiner mit Sicherheit sagen konnte, ob er sich überhaupt noch im Haus aufhielt). Das eingesperrt sein machte einigen – vor allem einigen Gangrel – sichtlich zu schaffen und trug nicht gerade zur konstruktiven Stimmung bei. Im Laufe der weiteren Diskussion forderte Brunn die Anwesenden zu einem Spielchen heraus und gab ihnen ein Rätsel, das zu einem toten Briefkasten führen sollte, in dem Informationen zu finden seien, wo sich die Geiseln befänden. Kurze Zeit später machte sich eine Delegation – bestehend aus Erich, Suredin mit dem Major, von Braunstein, Gundlach, Lane, Amar und Sam auf in Richtung Bielefeld, wo sie bei dem Briefkasten einen Zettel mit der Adresse einer nicht mehr genutzten Klinik in Werther fanden. Schnell machten sie sich auf den Weg, doch kaum wieder angefahren, wurde Suredins Limousine in einen Unfall verwickelt, der zum Glück keine Verletzten forderte und schnell abgewickelt werden konnte. In Werther angekommen, konnten in dem leerstehenden Gebäude schnell drei der Geiseln ausgemacht und befreit werden. Die beiden Tremere Franke und Richter und auch die Toreador Henriette konnten mehr oder minder unverletzt befreit werden und wurden schnellstens in Sicherheit gebracht.

Während sich die beiden Tremere erst in die Chantry begaben, wurde Henriette zum Haus den Prinzen gebracht, wo dieser in der Zwischenzeit eingetroffen war. Nach einer frohen Umarmung gab es eine schallende Ohrfeige für den Ventrue und kurze Zeit später verließ der Prinz mit einer immer noch aufgebrachten Henriette das Treffen. Die Freude über die Befreiung der Entführten währte nicht lang, denn schon bald tauchten erneut Zettel von Brunn auf, in denen er die Anwesenden verspottete. Eine Unterredung von Suredin, Erich und Gundlach, in der sie mit dem Nosferatu hinter verschlossenen Türen verhandeln wollten, wurde nur kurze Zeit später von den Gangrel mit Unterstützung von Jack gestürmt. Das nur Sekunden dauernde Handgemenge in dem überfüllten Raum bescherte Brunn ein schnelles Ende. Trotz des lautstarken Protestes seitens Suredins, der dem Nosferatu eine faire Hinrichtung geben wollte, obsiegte der Mob und Brunn wurde vernichtet.

So ganz ungetrübte Freude wollte jedoch nicht aufkommen, war zwar immerhin einer der Flüchtigen gefasst und seiner gerechten Strafe zugeführt. Doch der gefährlichere der beiden befand sich immer noch auf freiem Fuß. Ein Flyer des Freilichtmuseums in Detmold mit einem handschriftlichen Code darauf, birgt die Hoffnung, dass dies eine Spur zu Bertram ist, die hoffentlich rechtzeitig entschlüsselt werden kann, um die Blutjagd endlich zu beenden.

31/10/09

Der Prinz lud zu einer stillen Andacht zu Allerheiligen. Dies schien keine allzu verlockende Einladung zu sein, denn gerade einmal neun Mitglieder der Domäne – zwei davon von ihren Ghulen begleitet – folgten seinem Ruf. Auch wenn man bei dieser Einladung eher auf eine gediegene, ruhigere Runde der älteren Mitglieder der Domäne gefasst war, so gab sich die Runde dennoch recht bunt und locker. Erich, in Begleitung seiner Mitarbeiterin Ima, folgte trotz seiner offenen Abneigung gegen die christliche Kirche, dem Ruf des Prinzen. Ebenso Sam, deren Anwesenheit wohl auch niemand wirklich erwartet hätte. Jack vervollständigte Clan Brujah. Doch auch der Primogen der Gangrel, Amar, wirkte ein wenig fehl am Platze. Die Malkavianer Hamisch und Gundlach erschienen ebenso wie der Nosferatu Lane und die Tremere von Braunstein in Begleitung eines Mitarbeiters. Dass Suredin dem Ruf seines Prinzen folgen würde, hätte wohl niemand der Anwesenden bezweifelt.

Die nach und nach ankommenden Gäste wurden von dem Ghul des Gastgebers Döhring begrüßt, der den Prinzen entschuldigte. Kaum dass jedoch alle Gäste angekommen waren, wurden sie aufgrund „organisatorischer Schwierigkeiten“ gebeten, Döhring zu einem anderen Haus zu folgen, wo sie bereits erwartet würden. Eine kurze Fahrt später fanden sich alle vor einer Villa ein und folgten dem Ghul des Prinzen zum Eingang. Was sie jedoch dort erwartete, sollte wohl jeden an diesem Abend zum nachdenken bringen.

Im Eingangsbereich stand für jeden eine brennende Kerze und erst als jeder sein mindestens ungutes Gefühl überwunden hatte und eine der Kerzen an sich genommen hatte, öffnete sich die Tür ins Innere des Hauses. Im Haus selber erwarteten die Kainiten in den verschiedenen Räumen mehrere Prüfungen, die sie ohne Anleitungen – Herr Döring hatte das Haus nicht mit ihnen betreten – bestehen oder zumindest lösen müssten. Die Art der Prüfungen, die zumindest zu diesem Zeitpunkt noch nicht als welche zu erkennen waren, war höchst vielfältig. Ehrlichkeit, Improvisationstalent, Gehorsam und Risikobereitschaft waren nur einige der Eigenschaften, die geprüft wurden. Erst als es in der oberen Etage darum ging, ein Gebräu aus dem Lebenssaft aller Anwesenden zu brauen, wurden der eine oder andere ob des ausliegenden Rezeptes und einiger der Formulierungen hellhörig. Als auch die letzte Prüfung mehr oder minder erfolgreich beendet worden war, kamen sie in ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer, das nur von Kerzen erhellt war. Auf dem Tisch stand ein Backgammonspiel, und auch für das leibliche Wohl der Kainiten war gesorgt. Doch sonst war niemand anwesend und auch die Ausgänge aus dem Raum blieben verschlossen. Fieberhaft wurde nach dem „Sinn“ dieses Raumes gesucht und nach der hiesigen Prüfung Ausschau gehalten. Kurze Zeit später jedoch – ohne dass die Anwesenden eine zu lösende Aufgabe gefunden hätten – öffnete sich die Tür und eine Frau in einem langen, recht altertümlichen Gewand betrat den Raum. Unter dem Arm trug sie das Buch, in dem nur wenige Stunden zuvor alle Gäste eine Sünde beichten mussten. Nur wenig später – in der Zwischenzeit hatte auch HenRick Nachtigall den Raum betreten – stellte sie sich als Elisa von Spiegelberg, Ahnin der Mondenkinder, vor. Sie erklärte, dass nun die Zeit gekommen sei, sich nicht nur ausgewählten Mitgliedern der Domäne zu offenbaren, sondern sich allen Bewohnern zu zeigen. Die im Haus geschehenen Dinge wären Prüfungen gewesen. Prüfungen für alle Anwesenden. Ob die Kaniniten jedoch bestanden oder versagt hätten, war ihr nicht zu entlocken. Aus ihrer Abneigung gegen den anwesenden Nosferatu Lane jedoch machte sie keinen Hehl, ebenso wie sie alle Anwesenden dazu ermutigte, sich intensiv an der Blutjagd auf die beiden Nosferatu Bertram und Brunn zu beteiligen.

Ein wenig später stieß auch der Prinz in Begleitung zweier Mitarbeiterinnen zu der Versammlung dazu und der Abend klang langsam mit interessanten Gesprächen, eifrigem Pläneschmieden und dem Buhlen um die Gunst des Prinzen und der anwesenden Ahnen aus.

24/10/09

Der Einladung der Toreaor Tara Defolg in ihr Domizil in Bad Oeynhausen folgten mehr als ein Dutzend Mitglieder der Domäne Teutoburg. Einzig Clan Nosferatu war nicht vertreten bei dem Treffen. Es entsponnen sich anregende Gespräche, die nur zumindest anfänglich nur wenig durch mehr oder minder verborgene Spitzen gestört wurden. Als sich zu dieser illustren Runde eine unbekannte Frau, die augenscheinlich kein Vampir war gesellte. Sie stellte sich als Amalia von Lengerich vor und auch auf eindringliche Nachfrage seitens Herrn Suredins gab sie nur von sich preis, dass sie die Dienerin ihrer Herrin sei. Sie sei hierher gekommen, um ihr über die Situation in der Domäne aus erster Hand berichten zu können. Sie mischte sich unter die Anwesenden und führte auch das eine oder andere Gespräch, obwohl ihr die Gesellschaft so vieler Kainiten offensichtlich nicht behagte. Nur wenn es um den Respekt gegenüber ihrer Herrin ging, die von der sie nur preisgab, dass sie wohl eine Ahnin sei, fand sie sehr deutliche Worte gegenüber demjenigen, der es an selbigem mangeln ließ.

Nur wenig später kam der Prinz auf eine sehr ungewöhnliche Art zu dem Treffen. Per Webcam schaltete er sich zu Tara, um ihr mitzuteilen, dass sie den Abend genießen solle, er es aber wohl leider nicht mehr schaffen werde, ihm beizuwohnen. In diesem Moment flog eine Gestalt ins Bild, die Mordlust in den Augen und stürzte sich auf MzB. Einen kurzen Kampf und einen Molotow-Cocktail später war die Angreiferin festgesetzt und MzB befahl den entsetzten Zuschauern, die Ruhe zu bewahren; er würde sich um alles notwendige kümmern. Erich und Suredin kümmerten sich darum, dass die Angreiferin, die sich als eine Ghulin des blutgejagten Bertram entpuppte, nach Bad Oeynhausen gebracht wurde, wo sie befragt werden konnte.

Langsam legte sich auch der Trubel in Oeynhausen wieder, als auch schon kurze Zeit später Cindy Möller hereingebracht wurde – die Frau, die das Attentat auf den Prinzen im Namen ihres „Meisters“ verübt hatte. Im Laufe der eindringlichen Befragung, die nur durch ihre impertinenten Annäherungsversuche gegenüber dem Ventrue Suredin gestört wurden, kam ans Licht, dass Cindy vor einigen Nächten von dem blutgejagten Nosferatu Bertram geghult wurde und von ihm auf dieses Selbstmordkommando geschickt worden war. Die Befragung ergab nur einige wage Spuren, denen aber prompt nachgegangen wurde. Langsam – so hoffen die Kainiten Teutoburgs – zieht sich die Schlinge um den Hals Bertrams enger.

Später am Abend stießen noch die Brujah Jack Brown und die Tremere Asita bint Muley zu der Runde, ebenso der Ahn HenRick Nachtigall, der viele Gespräche unter vier Augen führte, aus denen seine Gesprächspartner meist ein wenig lädiert wieder auftauchten. Der Rest des Abends wurde wieder von DEM Thema der letzten Wochen und Monate geprägt: Die Blutjagd auf die beiden Nosferatu und ihre Fortschritte.

03/10/09

Henriette lud in das Haus des Prinzen ein und viele Domänenmitglieder folgten ihrem Ruf. Obwohl die Gastgeberin nicht anwesend war und sich durch den Ghul des Prinzen entschuldigen ließ, begannen bald rege Gespräche. Clan Ventrue – in Belgleitung zweier Ghule – zeigte die größte Präsenz an diesem Abend, wohl beflügelt durch das „Wehrpflichtedikt“ Suredins. Und dies trotz der Abwesenheit des Prinzen, der Henriette für einen „kurzen Einsatz“ zwangsrekrutiert hatte.

Schnell geriet Suredin mit Tatjana aneinander, was diese zu diesem Zeitpunkt lediglich mit einem Lächeln und ein paar spitzen Bemerkungen abtat. Das Schreiben Suredins jedoch, mit dem er die Kainiten der Domäne zur Wehrpflicht bzw. zur Wehrgeldzahlung aufgerufen hatte, wurde äußerst lebhaft bis ungehalten von allen Beteiligten diskutiert. Clan Brujah hatte seine „Schulden“ in Gänze, auf einmal und „auf den Cent genau“ in vielen, vielen kleinen Münzen vor Suredins Anwesen gezahlt, Haus und Clan Tremere hatten, ebenso wie Clan Ventrue, eine Bankanweisung getätigt. Amar, der sich seit kurzem Primogen der Gangrel nennen durfte, teilte Herrn Suredin entschlossen mit, dass man gerne bereit sei, ihm Ghule zur Verfügung zu stellen, jedoch kein Geld beisteuern könne, wolle und werde. Die Ghule in Form von Ratten, Fledermäusen und einer Katze würden ihm in der nächsten Nacht zugehen. Nicht sehr erfreut (um es einmal milde auszudrücken) von dieser Entwicklung zog sich Suredin mit Erich alsbald zur Beratung der taktischen Vorgehensweise in Bezug auf die Blutjagd auf die Nosferatu Bertram und Brunn ins Hinterzimmer zurück.

Währenddessen plauderten die übrigen Anwesenden über die ausgerufene „Wehrpflicht“ im Zuge der Blutjagd. Viele der Anwesenden ereiferten sich darüber, dass sie bereits mehr geleistet hätten als Suredin, da sie entweder in den Unterschlupf der Kanalratten eingedrungen wären oder oberirdisch bereits viele Nächte nach ihnen suchen würden.

Einige Zeit später verließ Tatjana auf einmal überstürzt und ohne ersichtlichen Grund das Treffen, nur damit wenig später festgestellt werden konnte, dass sie ihr Handy vergessen hatte. MzB versuchte nämlich ziemlich dringlich seine Regentin zu erreichen und war nicht wenig irritiert, plötzlich mit Erich zu sprechen, weil Tatjana wohl gegangen wäre, ohne ihr Handy mitzunehmen und ohne zu sagen, wohin sie gegangen wäre. Er habe eine Adresse, wo sich höchstwahrscheinlich der Anarch van der Veek aufhalten würde, könnte aber zur Zeit nicht selbst dort hin gehen. Schnell wurde beschlossen, diese geschlossen aufzusuchen, um ihn ein für allemal dingfest zu machen.

An der genannten Adresse angekommen, hörte man schon von draußen einen äußerst lautstarken Streit zwischen Nick und Tatjana. Beide hatten sich anscheinend so in Rage geredet, das sie die eindringenden Suredin und Erich erst bemerkten, als diese den Raum des Streits betraten. Verärgert über die Störung fauchten beide reflexhaft die Eindringlinge zurück, nur um sich direkt wieder ihrem kurz vor der Explosion stehenden Streit um Traditionen, Lügen und Verrat zu widmen. Nur wenige Sekunden später wurde Nick von einem massiven Holztisch, der die beiden Streithähne trennte, in den Nebenraum geschleudert. Tatjana – anscheinend kaum mehr bei Sinnen und Morddrohungen brüllend – auf dem Fuße. Ein Krachen des alten Mauerwerks ließ auch die draußen unter den Fenstern als Wache postierten Lane, von Hohenzollern und von Burgund mit zwei der Ghule aufschrecken. Bevor jedoch jemand eingreifen konnte, hatte Nick sich aus den Trümmern wieder aufgerappelt und war mit übermenschlicher Geschwindigkeit in den nahen Wald geflüchtet. Die Verfolgung brachte nur eine Leiche zum Vorschein, deren Auto er anscheinend gestohlen hatte.

Schnell wurde die Verfolgung des Flüchtigen aufgenommen, der durch einen Peilsender, den Tatjana ihm in weiser Voraussicht zur Begrüßung zugesteckt hatte, geortet werden konnte. Es konnte jedoch nicht mehr verhindert werden, dass Nick versuchte, das Auto IN die Prinzenvilla hinein zu fahren. Zum Glück konnte er dabei am Zaun von den installierten Sicherheitsmaßnahmen gestoppt werden, was allerdings zwei Sicherheitsleute des Prinzen das Leben kostete. Auf seiner weiteren Flucht zu Fuß durch die Bünder Innenstadt hinterließ er mehrere Leichen. Diese wurden von den Verfolgern jedoch rechtzeitig entdeckt und beseitigt, bevor die Blutleere der Körper bei zufällig vorbeikommenden Passanten zu weiteren Fragen führen konnte. Eine anscheinend endlose Zeit später wurde Nick von Erichs Ghul entdeckt und konnte nur kurz darauf von Erich selbst mit Hilfe von Suredin dingfest gemacht werden.

Auf telefonische Anweisung von Tatjana, die wegen einer möglichen Maskeradegefährdung aufgrund ihres extrem aufgewühlten Zustandes und ob der Sicherung der Maskerade an dem zerstörten Haus nicht an der Jagd durch Bünde beteiligt war, brachten die erfolgreichen Jäger den Anarchen van der Veek zum Haus des Prinzen, wo sie bereits von der Regentin erwartet wurden. Trotz des lautstarken Protests von Suredin, der sich mit jedem Widerwort mehr um Kopf und Kragen und Tatjana mehr in Rage redete, wurde Nick van der Veek standesrechtlich enthauptet, ohne die von Suredin geforderte Verhandlung oder ohne letzte Worte. Auch großes Publikum wurde dem gepflockten Toreador verwehrt. Seine Überreste wurden Haus und Clan zur weiteren Verwendung übergeben.

Nachdem sich die Gemüter ein wenig beruhigt hatten, löste sich der Abend dann auch relativ schnell auf.

02/10/09

Am 02.10., die Nacht vor Ablauf des „Ultimatums“ welches Ismael Suredin jedem Mitglied in der Domäne gestellt hatte, lud Erich Rabe ein, um über eben dieses Ultimatum zu diskutieren.

Neben der Prinzregentin Tatjana Wolff und ihrer Clansschwester Samantha Meinert, fanden auch Richard Lane, Tara Defolg, Johannes Gundlach sowie Herr Möbius, der Ghul der Freigräfin von Burgund und Amar samt Paul seinem quirligen und vierbeinigen ‚Mitarbeiter’ den Weg zur Geißel. Zu späterer Stunde vervollständigten noch Dr. Jaqueline Brown und Herr Döring, ein Ghul des Prinzen, die Runde.

Angeregt wurde über den Brief des Ventrue und die Blutjagd diskutiert. Auch andere Themen, wie der bevorstehende Ball des Clans der Rosen in München, kamen zur Sprache, jedoch kehrten die Gespräche immer wieder zum Hauptthema des Abends zurück: Die Forderungen des Herrn Suredin.

Weit nach Mitternacht löste sich die Gesellschaft langsam auf, jeder in gespannter Erwartung auf die folgende Nacht.

12/09/09

Der Malkavianer-Neonat Gundlach lud die Domäne zu einem formlosen Treffen. In einem einsam gelegenen Häuschen trafen sich viele Mitglieder der Domäne Teutoburg. Clan Brujah erschien mit ihrer Primogena Dr. Jack Brown, der Geißel Erich Rabe und Sam Meinert. Von Clan Gangrel waren Amar und Jen anwesend, die sich den ganzen Abend über des öfteren nach draußen verzogen. Clan Nosferatu wurde nur durch Richard Valerian Lane vertreten, der sich an diesem Abend zum Primogen seines Blutes ausrief. Haus und Clan entsandten Frau von Braunstein und Herrn Franke, wobei letzter als erste „Amtshandlung“ begann, ein paar der benutzten Gläser zu spülen. Die Ventrue erschienen geschlossen und Herr Suredin, der von von Hohenzollern begleitet wurde, stellte die Freigräfin von Burgund, Neonatin der Ventrue, den Anwesenden vor. Ergänzt wurde die illustre Runde durch die Clansbrüder des Gastgebers, Hamisch und von Deust. Die Toreador Teutoburgs glänzten erneut mit Abwesenheit – zumindest erst einmal.

Kaum hatten sich die Gäste zu dem einen oder anderen Gespräch gefunden, als Clan Toreador auch schon seinen großen Auftritt bekam: Nick van der Veek platzte herein und suchte ganz offensichtlich die Konfrontation mit den anwesenden Ordnungs- und Etiketteaposteln. Nur kurze Zeit später wurde er von Erich für eine Unterredung mit dem Prinzen zum ASD verbracht, konnte aber unterwegs kurz vor dem Eintreffen dort entkommen. Noch bevor sich der Ärger über diese Dreistigkeit bei den Anwesenden gelegt hatte, tauchte auf einmal ein Holzkästchen auf dem Tisch auf, in dem sich offensichtlich die Asche eines Menschen oder Vampirs befand. Relativ schnell konnte herausgefunden werden, dass es sich bei der Asche um die Brujah Aleks Peters handelte, die dem Augenschein nach von Bertram vernichtet wurde, wie dieser das bereits bei seiner Verhandlung angedroht hatte. Rätselraten entspann sich über die Art, wie die Kiste ihren Weg in das Haus gefunden hatte. Schnell jedoch wurde der Übeltäter aufgespürt: Frank Niederhöfer, der erst vor kurzem von Bertram erschaffen worden war, hatte die Asche von Peters nach ihrer Vernichtung im Bau des Nosferatu eingesammelt und wollte sie ihrem Clan zukommen lassen. Innerhalb kürzester Zeit wurde aufs heftigste gestritten, was mit dem Kinde zu geschehen habe und wie mit ihm zu verfahren sei. Während dieser Auseinandersetzungen kam es auch zu Handgreiflichkeiten und einem unübersichtlichen Getümmel in dessen Verlauf Niederhöfer – anscheinend unter Beteiligung von Clan Gangrel und Haus und Clan Tremere – in Starre geschlagen wurde. Doch selbst um den leblosen Körper entstanden weitere Spannungen – war die eine Seite doch der Meinung, dass das Kind an seinen Erzeuger gebunden sei und erst wieder frei, wenn dieser vernichtet sei, so wollte die andere Seite das Kind dem letzten in Teutoburg verbliebenen Nosferatu Lane unterstellen. In der Diskussion darüber kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Jack und Suredin, in der beide mehrfach äußerst kurz davor waren, ihre Beherrschung zu verlieren. Wutentbrannt verließ daraufhin Jack das Treffen und Suredin konnte erneut beim Prinzen punkten, indem er ihm den torpiden Körper des Kindes Bertrams überstellen ließ.

Auch wenn es bereits spät in der Nacht war, wollten die Ereignisse des Abends anscheinend kein Ende nehmen. Nur wenig später erschienen zwei gut gekleidete Herren, die angaben, einen Termin mit der „Spezies Ventrue“ zu haben. Nach einigem Hin und Her verschwanden Herr Weber und Herr Hansen mit den Blaublütern im Hinterzimmer und wurden erst geraume Zeit später mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht wieder verabschiedet. Außer in ein paar kleineren Grüppchen, die immer noch ihre Pfründe sicherten, ausbauten und anderen abhandelten, wurde nun fast nur noch Smalltalk betrieben und so löste sich der turbulente Abend nur kurze Zeit vor Sonnenaufgang wieder auf.

29/08/09

Die Geißel von Teutoburg rief…

… und einige Kainskinder zu Teutoburg und Schaumburg folgten ihm.
Erich Rabe, von Prinz Meyer zu Bentrup berufene Geißel, und Dr. Brown, ihres Zeichens Primogen der Gelehrten, erwarteten ihre Gäste in einem ruhig gelegenen Haus in Bünde.

Vertreter aller Clans kamen zusammen.
Ihren Clan unterstützend erschienen Samanta Meinert, Leonhard und auch ein Reisender Namens Joe.
Herr Gundlach vom Clan des Mondes. Louise und Amar vom Clan des Tieres. Herr Alexander von Hohenzollern sowie Gräfin Violante Juliana Freigräfin von Burgund vom Clan des Szepters gaben sich die Ehre. Haus und Clan erschien mit Prof. Xenos und Frau von Braunstein.
Frau Tara Defolg vom Clan der Rosen erschien nach langer Abwesenheit auch mal wieder. Zur Überraschung aller ließ es sich Richard Valerian Lane vom Clan der Verborgenen auch nicht nehmen zu kommen.
Immerhin sollte es an diesem Abend mal wieder um seinen Clan gehen, besser gesagt um die Jagd auf seine flüchtigen Clansbrüder Bertram und Brunn.
Die Blutjagd war ausgerufen, und nun sollte sich zeigen, welche Kainiten der Geißel zur Seite stehen würden.

Mit Hilfe von Herrn Lane, stellte die Geißel schnell ein Team zusammen, da sich fast alle Anwesenden nicht nur geistig an der Jagd beteiligen wollten.
Herr Lane bot trotz aller Zweifel und Anschuldigungen seine Hilfe an. Er hatte mit seinen in Verruf geratenen Clansbrüdern nichts zu tun und stellte dies mit seiner vollen Kooperation dar. Wenn auch noch etwas unsicher, schien sich doch jeder darüber zu freuen, denn niemand betrat gern ein Rattennest, wenn man keinen Führer hatte.
Der Rest des Abends verlief ruhig und angenehm. Clan Brujah baute überschüssiges Jagdpotenzial schon mal im Vorfeld mit einer Rangelei ab, deren Mittelpunkt mal wieder Frau Meinert bildete. Doch das warum und wieso behielten die Gelehrten für sich.
Alles in allem, ein sehr zufrieden stellender Abend.
Die Jagd konnte beginnen.

22/08/09

Ismail Suredin, Neonat des Clans Ventrue, hatte mit großen Worten ins Elysium geladen, das er selbst als Hüter des selbigen mit allen Mitteln verteidigen würde. Seine Sicherheitsvorkehrungen für einen ungestörten Abend suchten ihres Gleichen. Der feierliche Rahmen, der hätte entstehen können, wurde von der Verhandlung gegen den Nosferatu Wilhelm Bertram wegen Bruchs der 1. Tradition empfindlich gestört. Trotzdem folgte eine elustre Gästeschar der Einladung. Clan Brujah war geschlossen anwesend, Clan Gangrel wurde vertreten durch Amar und Louise. Die Malkavianer bekamen Verstärkung durch einen Neuankömmling – Charlotte Welter wurde von Gundlach dem Prinzen vorgestellt, und von Deust ließ sich das Spektakel natürlich auch nicht entgehen. Neben dem Angeklagten Bertram waren noch seine Clansbrüder Brunn, der sich in neuem Gewand mit einer Guy Fawkes-Maske präsentierte, und Lane anwesend. Von den Toreador Teutoburgs ließ sich jedoch zu so früher Stunde noch niemand blicken, so dass der Ancilla Bourbon aus München seine Clansschwester Henriette erst zu späterer Zeit begrüßen konnte. Die Tremere waren nur durch Frau von Braunstein vertreten. Der Clan der Könige wartete neben Gastgebeber und Prinz noch mit Herrn von Steineck auf.

Die Anklage, geführt von Erich und Tatjana, trat zwar augenscheinlich wütend, aber dennoch sehr selbstsicher an, hatten sie es doch geschafft, des Nosferatu im Vorfeld der Verhandlung habhaft zu werden. Ebenfalls sehr selbstsicher, aber augenscheinlich überhaupt nicht wütend, sondern sehr gelassen – nachdem er von Erich entpflockt worden war und diesen daraufhin nicht Herr seiner Sinne angegriffen hatte – saß Bertram auf der Anklagebank. Ihm zur Seite stand – und niemanden verwunderte dies – sein Clansbruder Brunn. Es entstand ein längeres Geplänkel mit Anschuldigungen, Gegenanschuldigungen, Unschuldigkeitsbehauptungen und nur wenigen Zwischenfällen. Es wurden viele Pausen gemacht, in denen sich die eine oder andere Partei zurückzog, um zu beraten oder zu verhandeln.

Die Stunden vergingen und auch wenn keine Zeugen befragt werden konnten, da keiner der im Ringlokschuppen anwesenden zugegen war, wurde doch bald klar, dass Bertram zu seiner Verteidigung nur sein Wort es nicht gewesen zu sein in die Waagschale werfen konnte. Die Kameraüberwachung der Diskothek sprach jedoch eine andere Sprache und auch ein – wie sich später herausstellte leicht manipuliertes – Handyvideo der Szene, das Clan Brujah einige Nächte vor der Verhandlung zugespielt worden war, zeigte Bertram als einen Maskeradebrecher. So war es dann für die meisten Anwesenden nicht weiter verwunderlich, als der Prinz das Urteil über den Nosferatu sprach. Ein letzter Versuch von Bertram aus der Sache herauszukommen – er gab an die Brujah Peters in seiner Gewalt zu haben und dass ihr bei seinem Tod ja schlimme Dinge geschehen könnten, weil sein Ghul dann wohl außer sich wäre – wurde abgeschmettert.

Um das Elysium nicht zu „beschmutzen“ sollte die Hinrichtung außerhalb des Gebäudes stattfinden. Auf dem Weg dorthin kam es – wie es fast schon zu erwarten war – zu einem Befreiungsversuch des Verurteilten durch Brunn, der dabei seine Gabe des Verschwindens einsetzte und somit das Elysium brach. Im Gebäude selbst konnte eine Flucht noch verhindert und Bertram wieder festgesetzt werden. Brunn jedoch war in dem ganzen Trubel verschwunden. Auf dem Richtplatz angekommen, tauchte er jedoch wieder auf, entriss Bertram erneut den Pflock, und in dem anschließenden Kampf, in dem Erich schwer verletzt wurde, entkamen beide.

Sichtlich wütend über die Missachtung seiner Befehle rief Meyer zu Bentrup die Blutjagd auf Bertram wegen Bruchs der 1. Tradition und Bruchs des Elysiums und auf Bertram wegen Bruchs des Elysiums aus. Und so endete der Abend ziemlich abrupt, weil sich die meisten der Anwesenden direkt auf die Suche nach den beiden Nosferatu machten.

07/08/09

Eine formlose Einladung des Malkavianer-Neonaten Cassidy erreichte die Mitglieder der Domänen Schaumburg und Teutoburg. Überraschend viele folgten ihr – auch der Gastgeber selbst, der von dieser Einladung überrascht schien, habe er sie doch weder formuliert noch verschickt. Über diese kleine Unstimmigkeit sahen die illustren Gäste jedoch gnädig hinweg und so entspann sich ein ruhiger Abend mit einer anscheinenden Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die Schaumburger Gangrel, Snake, sein Mündel April und der frisch angereiste Blutregen und die Teutoburger Gangrel Amar und Jen bevölkerten die Küche – hin und wieder von einigen Brujah besucht, und der Rest drängelte sich im Wohnzimmer. Cassidy bemühte sich trotz des für ihn überraschenden Besuchs um seine Gäste, zu denen auch der Malkavianer von Deust gehörte. Auch der Ventrue van Doog war aus Kapstadt zurückgekehrt und brachte seinen Erzeuger mit. Gerüchten nach scheint er sich in Schaumburg niederzulassen zu wollen. Die zahlreichen anwesenden Brujah (hauptsächlich aus Teutoburg) mieden ganz offensichtlich die  zwei anwesenden Teutoburger Nosferatu. Die Gesprächsatmosphäre war den gesamten Abend über nicht wirklich entspannt – nur Clan Ventrue, allen voran Hohenzollern und seine Begleitung aus der Domäne Aachen – plauderten angeregt miteinander.

Kurze Zeit später kam es zum ersten Eklat des Abends. Der Malkavianer Hamisch spielte mit den anwesenden Gangrel auf dem Rasen vor dem Haus „Stöckchen werfen“. Zum Glück entgleiste die Situation nicht, denn von den umliegenden Häusern wäre ein rasender Gangrel ein gefundenes Fressen zum beobachten und/oder fotografieren gewesen. Kaum hatte sich das Geschehen wieder nach drinnen verlagert, als ein Mann an der Wohnungstür klingelte und allen Anwesenden mitteilte, dass Nachtmahr, Ancilla der Malkavianer, von nun an der Prinz zu Minden sei. Ein jeder habe die Wahl, sich ihm zu unterwerfen oder seine Domäne zu verlassen. Daraufhin brach er zusammen. Als er wieder zu sich kam, wusste er von nichts mehr und wurde mit „bereinigten Erinnerungen“ nach Hause geschickt. Kurz darauf wurde bestätigt, dass sich ein ähnlicher Fall in der Musikbox in Minden zugetragen haben. Der Tremere Gebar, der seit Thors anscheinender Vernichtung die Führung der Domäne inne hat, war sichtlich verärgert über diesen Zwischenfall und verlangte vom Nachtmahr binnen 72 Stunden bei ihm vorstellig zu werden, da er sonst die Blutjagd auf selbigen ausrufen würde.

Kaum hatten sich die Gemüter wieder beruhigt, als auch schon der Disput zwischen den Teutoburger Brujah und Bertram eskalierte. Im Keller kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Bertram, Erich und Jack, die jedoch durch eine ungesehene Kraft beendet wurde und in deren Verlauf Bertram verschwand, obwohl der Ausgang von mehreren Gangrels blockiert wurde. Später sagte Jack aus, dass hinter dem Verschwinden von Bertram wohl der „Rattenkönig“, ein Nosferatu-Ahn aus Schaumburg stecken würde, da er ihr kurz sein Antlitz gezeigt und mit ihr gesprochen habe, dass sie seine Ratten hier in Schaumburg in Ruhe lassen solle, da im Moment mit dem Nachtmahr wichtigere Probleme bestünden.

Ziemlich schnell nach dieser Auseinandersetzung löste sich der Abend dann auch auf und die bedrückte Stimmung des Abends nahmen die meisten mit nach Hause.

01/08/09

Der Malkavianer Alexander Hamisch lud die Mitglieder der Domänen Teutoburg und Schaumburg nach Gütersloh ein, um einen „inoffiziellen Gedankenaustausch“ zum Tode Thors abzuhalten, der anscheinend vor zwei Wochen vernichtet wurde. Eine überraschend große Zahl von Gästen fand sich in dem kleinen Häuschen ein und die Ghulin von Hamisch hatte eine Menge beim Bewirten der Gäste zu tun. Der Prinz erschien mit Suredin und Hohenzollern im Gefolge. Die Tremere entsandten Frau Hauser, Frau Braunstein und Prof. Xenos zu dem Treffen und die Teutoburger Nosferatu erschienen vollzählig. Die Malkavianer Gundlach und von Deust komplettierten das Trio um den Gastgeber. Zahlenmäßig überlegen und mit ihrem Ahnen im Rücken erschienen nach und nach die Brujah, Rick, Tatjana, Jack, Sam und Leonhard aus Schaumburg, auf dem Treffen. Im Laufe des Abends baten der Gangrel Amar und der Malkavianer Maximilian Herrenböck um Gastrecht in Teutoburg.

Der Ablauf des Abends geriet allerdings ein wenig durcheinander, als die Brujah keine trauernden Worte zu Thors Ableben zu sagen wollten, was den Gastgeber sichtlich irritierte. Auch dass niemand seinen „Thor-Gedächtnis-Bildschirmschoner“ kaufen wollte fand er befremdlich. Dieser Bildschirmschoner hatte jedoch schon zu einiger Unruhe geführt, hatten doch ein paar der Anwesenden auf einem der Bilder, das Thor mit dem Malkavianer Cassady zeigte einen kleinen blassen Schriftzug auf Cassadys Kopf entdeckt, der „Du bist der Nächste“ aussagte. Da dieser Schriftzug jedoch nicht von allen gesehen wurde, sah auch niemand Veranlassung, dieses weiter zu verfolgen.

Der weitere Abend war geprägt von Gesprächen unter vier Augen und in kleinen Grüppchen. Es wurden Drohungen ausgesprochen, Etikette-Missachtungen geahndet, der Prinz einmal mehr von Clan Nosferatu beleidigt und Verbündete für die eigenen Kämpfe gesucht.