07/08/09

Eine formlose Einladung des Malkavianer-Neonaten Cassidy erreichte die Mitglieder der Domänen Schaumburg und Teutoburg. Überraschend viele folgten ihr – auch der Gastgeber selbst, der von dieser Einladung überrascht schien, habe er sie doch weder formuliert noch verschickt. Über diese kleine Unstimmigkeit sahen die illustren Gäste jedoch gnädig hinweg und so entspann sich ein ruhiger Abend mit einer anscheinenden Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die Schaumburger Gangrel, Snake, sein Mündel April und der frisch angereiste Blutregen und die Teutoburger Gangrel Amar und Jen bevölkerten die Küche – hin und wieder von einigen Brujah besucht, und der Rest drängelte sich im Wohnzimmer. Cassidy bemühte sich trotz des für ihn überraschenden Besuchs um seine Gäste, zu denen auch der Malkavianer von Deust gehörte. Auch der Ventrue van Doog war aus Kapstadt zurückgekehrt und brachte seinen Erzeuger mit. Gerüchten nach scheint er sich in Schaumburg niederzulassen zu wollen. Die zahlreichen anwesenden Brujah (hauptsächlich aus Teutoburg) mieden ganz offensichtlich die  zwei anwesenden Teutoburger Nosferatu. Die Gesprächsatmosphäre war den gesamten Abend über nicht wirklich entspannt – nur Clan Ventrue, allen voran Hohenzollern und seine Begleitung aus der Domäne Aachen – plauderten angeregt miteinander.

Kurze Zeit später kam es zum ersten Eklat des Abends. Der Malkavianer Hamisch spielte mit den anwesenden Gangrel auf dem Rasen vor dem Haus „Stöckchen werfen“. Zum Glück entgleiste die Situation nicht, denn von den umliegenden Häusern wäre ein rasender Gangrel ein gefundenes Fressen zum beobachten und/oder fotografieren gewesen. Kaum hatte sich das Geschehen wieder nach drinnen verlagert, als ein Mann an der Wohnungstür klingelte und allen Anwesenden mitteilte, dass Nachtmahr, Ancilla der Malkavianer, von nun an der Prinz zu Minden sei. Ein jeder habe die Wahl, sich ihm zu unterwerfen oder seine Domäne zu verlassen. Daraufhin brach er zusammen. Als er wieder zu sich kam, wusste er von nichts mehr und wurde mit „bereinigten Erinnerungen“ nach Hause geschickt. Kurz darauf wurde bestätigt, dass sich ein ähnlicher Fall in der Musikbox in Minden zugetragen haben. Der Tremere Gebar, der seit Thors anscheinender Vernichtung die Führung der Domäne inne hat, war sichtlich verärgert über diesen Zwischenfall und verlangte vom Nachtmahr binnen 72 Stunden bei ihm vorstellig zu werden, da er sonst die Blutjagd auf selbigen ausrufen würde.

Kaum hatten sich die Gemüter wieder beruhigt, als auch schon der Disput zwischen den Teutoburger Brujah und Bertram eskalierte. Im Keller kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Bertram, Erich und Jack, die jedoch durch eine ungesehene Kraft beendet wurde und in deren Verlauf Bertram verschwand, obwohl der Ausgang von mehreren Gangrels blockiert wurde. Später sagte Jack aus, dass hinter dem Verschwinden von Bertram wohl der „Rattenkönig“, ein Nosferatu-Ahn aus Schaumburg stecken würde, da er ihr kurz sein Antlitz gezeigt und mit ihr gesprochen habe, dass sie seine Ratten hier in Schaumburg in Ruhe lassen solle, da im Moment mit dem Nachtmahr wichtigere Probleme bestünden.

Ziemlich schnell nach dieser Auseinandersetzung löste sich der Abend dann auch auf und die bedrückte Stimmung des Abends nahmen die meisten mit nach Hause.

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