29/10/11

Spontane Partys sollte man mit Vorsicht genießen. Im besonderen Maße, wenn Dr. Jaqueline Brown eine gibt.
Aber ein paar wagemutige Kainiten folgten dem Ruf in das Haus des Prinzen #37.
Sam Meinert, als Clansschwester kam und beide Frauen gerieten immer wieder aneinander.
Clan Malkavian schickte Fr. Welter und Hr. Reese als Vorhut, Ancilla Gundlach kam erst im Laufe der Nacht um Ordnung in das Chaos zu bringen.
Haus und Clan wurden würdig von Hr. Ludwig und Hr. Franke vertreten, der zusammen mit der Gastgeberin die Neuankömmlinge begutachtete.
Nach einiger Abwesenheit kam Hr. von Fuchs wieder zu einer Party und damit bewies er gutes Timing.
Hr. Wiesenthal hielt das Zepter der Ventrues hoch.
Mal mehr, mal weniger sichtbar zeigte sich Hr. Lane in all seiner „Schönheit“ und wurde hinterher von seinem Primogen Hr. Falke wieder aufgesammelt.

Die erste Bombe des Abends war das Erscheinen von Fr. Müller, Toreador, und Hr. Unglaube, Brujah… Keiner kannte die Beiden, obwohl sie laut eigenen Aussagen schon über ein Jahr in der Domäne weilten. Es folgte eine vergnügliche Fragerunde mit Hr. Franke und Dr. Brown, die damit endete, dass Hr. Franke einen genauen Blick auf die Beiden bzw. ihre Erythrozyten wirft. Mit der Info, kein Sabbat, durften die Beiden bleiben, mit dem dezenten Hinweis auf das Melden bei den Primogen der Clans.

Die zweite Bombe des Abends war ein kleiner Anrufe von Mathilde bei Sam, die ihr mitteilte, dass ein Vampir in den Wald gegangen sei und Jakob hinterher ist. Aufregung hin, Anrufe her, 20 Minuten später gab es einen Namen und das führte unweigerlich zu…

Bombe Nr. 3: Der Prinz, Johannes Fabian Meyer zu Bentrup, ist in den Wald gegangen…
Anstatt dem Vorschlage Fr. Welters zu folgen und alle kopflos hinterher zu rennen, machten sich nur Hr. v. Fuchs, Fr. Müller, Hr. Unglaube, Hr. Lane und Dr. Brown. Das Auto des Prinzen war schnell gefunden, ebenso eine Schneise in den Wald. Keine 5m im Wald wartete Jakob schon auf die 5 Freunde. Nach einem kleinen Geplänkel mit Jakob, der besonders Dr. Brown seinen Hammer zeigte, konnten die 5 Freunde wieder den Wald verlassen. Mit einer freundlichen Botschaft von Jakob: Sucht euch einen neuen Prinzen. Und keiner wurde zum Kopflosen Reiter.

Wieder zurück beim Haus des Prinzen #37, wurde Bericht erstattet. Hr. Ludwig, Hr. Wiesenthal und Fr. Meinert begaben sich zur Villa um die Angestellten zu befragen, ebenso später noch Hr. v. Fuchs und Hr. Gundlach. Es scheint so, als wäre ein Hr. Bentheim, mit oder ohne von und zu, der Auslöser für den rasenden Prinzen gewesen. Nach einigem hin und her, wurde beschlossen, die Info, dass der Prinz gepflockt in den Händen der Wölfe ist, nicht zu verbreiten, sondern schön Domänenintern zu belassen. Hr. Gundlach hat freundliche und liebenswerte Anreize gesetzt die Info intern zu lassen.

Der Abend endete ohne eine weitere Bombe aber mit den ???
Wer ist Hr. Bentheim?
Was hat er mit dem Prinzen besprochen?
Wie bekommen wir den Prinzen zurück?

25/09/10

Die Einladung von dem Malkavianer-Primogen Johannes Gundlach versprach eine Verhandlung gegen den Ventrue Ismail Suredin wegen Bruchs des Elysiums. Die Mitglieder Teutoburgs erschienen zahlreich, teils um Zeuge zu sein, teils um ihre Meinung kund zu tun. Die Brujah waren mit ihrer Primogena Jack Brown, Sam Meinert, Erich Rabe und Eddy Jason schon sehr zahlreich, als im späteren Verlauf des Abends noch Tatjana Wolff und HenRick Nachtigall dazu stießen, wurden sie zur mit Abstand stärksten Fraktion. Die Gangrel zeigten anscheinend keinerlei Interesse, denn kein Vertreter ihres Blutes war anwesend. Gundlach bekam von seinem neuen Clansbruder Gavin Rees Verstärkung, und auch der ewig reisende Wilhelm von Deust war wieder einmal zu Gast in Teutoburg. Die Nosferatu wurden von ihrem neuen Primogen Stefan Falke, der zu späterer Stunde noch zu dem Treffen stieß, vertreten. Clan Toreador versammelte sich fast vollzählig. Tara Defolg, Hester Sturm, Theodor von Fuchs, Kashia Cider und Tessa von Hildburghausen hielten sich zwar einen Großteil des Abends vornehm zurück, konnten aber mit einigen spitzen Bemerkungen zur Rechten Zeit einige Akzente setzen. Haus und Clan Tremere trat in ungewohnter Stärke auf, denn gleich drei Clanbrüder folgten ihrer Primogena Asita bint Muley. Benjamin Franke, Clemens Richter und der ebenfalls neu in Teutoburg ansässige Friedrich Ludwig gaben dem Gastgeber und zu späterer Stunde auch dem Prinzen die Ehre. Auch die Ventrue bekamen Zuwachs und so gesellte sich zu Peter von Steineck und Ismail Suredin der Neonat Kurt Wiesenthal.

Zu Beginn schien der Abend sehr ruhig zu werden, wollte Gundlach doch mit dem Beginn der Verhandlung auf das Eintreffen des Prinzen warten. Suredin war sichtlich ungehalten über seine Behandlung in der Zwischenzeit seit dem Vorfall und verkündete dies auch offen. Nachdem in diversen Vier- bis Sechs-Augen-Gesprächen die Fronten geklärt wurden, zog sich der Rat zur Beratung zurück. Offensichtlich uneins, wie mit Suredin weiter zu verfahren sei, wurde dem inzwischen eingetroffenen Prinzen Bericht erstattet. Nach einer kurzen Vier-Augen-Unterredung des Prinzen mit seiner Geißel verließ auch die Primogena von Haus und Clan das Treffen. Die Verhandlung, die laut Aussage des Prinzen keine wirklich Verhandlung sei, sondern höchstens eine Art „Vorverhandlung“ war in vollem Gange, als Tatjana eintraf. Suredin begrüßte sie fast mit der Frage, ob sie Rückgrat habe, was diese natürlich bejahte. Daraufhin fragte er sie vor aller Augen, ob sie einem Konflikt mit ihrem Prinzen aus dem Weg gehen würde, was sie verneinte. Der Unterstellung, dass sie damit den Prinzen um sein Amt herausgefordert hätte, stritt sie vehement ab, womit MzB den Anwesenden zu verstehen gab, dass Suredin es wohl nicht geschafft hätte, jemanden zu finden, der ihn bei seinem anscheinenden Putsch unterstützen würde. Das Gespräch wogte hin und her und wurde dann schließlich einmal wieder unterbrochen, nachdem der Prinz klargestellt hatte, dass Suredin ob des Ausrasters seiner Ghulin gegenüber der Ahnin Elisa von Spiegelberg keinerlei weitere Strafe zu befürchten habe, denn durch den Tod seiner rechten Hand sei er bereits gestraft und schließlich seien Ghule keine Nachkommen, für die man Rechenschaft abzulegen habe. Er verfügte jedoch, dass ab der heutigen Nacht Ghule innerhalb eines Elysiums in puncto Rechenschaft einem Kinde gleichgestellt seien und dass ihre Verfehlungen auf ihren Herren zurückfielen.

Als sich schließlich Rick zu der Versammlung gesellte, wurde schnell klar, dass der neue Brujah Eddy anscheinend ein gutes Verhältnis zu dem Ahnen hatte – sehr zum offensichtlichen Missfallen von Tatjana. Kurze Zeit später stellte MzB seiner Geißel Erich die Loyalitätsfrage, weil dieser Suredin entgegen seiner ursprünglichen Anweisung und nur auf Anweisung von Rick mit auf dieses Treffen genommen habe. Nach einer Rüge durch die Blume in Richtung des Ahnen, ernennt er ob des vakanten Prinzregenten-Postens Tatjana (wieder) zu seinem Seneschall.

Kurz darauf kommt das Thema wieder auf Suredin, seine wie auch immer gearteten Verfehlungen und seinen Putschversuch zurück. In einem heftigen Streitgespräch, in dem der Prinz nur um Haaresbreite seine Beherrschung zu wahren vermag, stellt dieser Suredin eine carte blanché aus, um ihn zu stürzen. Er solle Kräfte sammeln, gern auch auf dem bevorstehenden Ball und wenn er genug einflussreiche Kainiten zusammen bekommen sollte, dann würde MzB ihm seinen Posten überlassen. Sollte er dies nicht schaffen, so müsse er wohl oder übel seine Herrschaft über Teutoburg akzeptieren. Wortreich und wutentbrannt verließ Suredin das Treffen unbehelligt.

Als sich einige Zeit später Clan Brujah zu einem kleinen Clanstreffen in den (offenen) Nebenraum zurückgezogen hatte, streckte auf einmal Rick seinen Kopf in den Raum und verkündete – sehr zur Überraschung aller anwesenden, dass Clan Brujah in Gänze Suredin bei seiner Revolution unterstützen werde. Der heftigen Diskussion im Anschluss an diese Verkündigung, von der augenscheinlich auch Clan Brujah überrascht wurde, schloss sich nur Gundlach an.

Da die Stunde schon sehr fortgeschritten war, löste sich die eh schon nicht mehr vollständige Versammlung auch alsbald auf.

28/08/10

Gräfin Magnis lädt nach Marburg


Der Einladung von Gräfin Magnis folgte ein knappes Dutzend Teutoburger. Die Brujah-Primogen Jaqueline Brown, der Malkav-Primogen Johannes Gundlach in Begleitung von Charlotte Welter, die Toreador Theodor von Fuchs und Anastasia Krieger, die Tremere Benjamin Franke und Clemens Richter und der Nosferatu Stefan Falke. Am späteren Abend trafen noch Prinz Meier zu Bentrup und Tatjana Wolff ein.

Die Gräfin hatte zu einem formlosen Zusammensein geladen, das auch der Ahn der Toreador Frederique Sanscoeur samt seiner Entourage mit seiner Anwesenheit beehrte. Auch Gäste aus Regensburg unter Führung der Ancilla der Rosen Madame Duvall hatten ihren Weg nach Marburg gefunden. Der Abend, der sich entspann, war geprägt von anregenden Gesprächen. Mal politischen Inhalts, mal philosophischer Natur. Einige schienen auch die Gemüter der anwesenden Toreador und einer Caitiff zu erregen.

Aufregung entstand, als der Toreador Theodor von Fuchs beschuldigt wurde, den Diebstahl des Diamanten aus der Asche des Nosferatu Bertram in Auftrag gegeben zu haben und dieser Stein dann auch in seiner Jackentasche gefunden wurde. Auch eindringliche Befragungen von Seiten der Gastgeberin und des Malkavianers Gundlach konnten weder die Unschuld, noch die Schuld des Toreador oder des Nosferatu Falke erbringen, so dass kein Urteil gesprochen oder gar gefällt werden konnte.

Spät in der Nacht löste sich dann das Treffen auf und alle Gäste verließen Marburg unbeschadet gen Heimat.

14/08/10

„Hofhaltung“ der Elisa von Spiegelberg

Ismail Suredin hatte zu Ehren des Jahrestages des Erwachens der Malkavianerin Elisa von Spiegelberg zu einer Hofhaltung auf sein Anwesen geladen. Ob des Titels der Veranstaltung wurde bereits im Vorfeld heftig diskutiert. Dem Ruf des Ventrue folgten viele der Mitglieder Teutoburgs. Nur Clan Gangrel entsandte keinen Vertreter, um der Ahnherrin seine Aufwartung zu machen.

Der Abend begann mit einer kurzen Einführung und einer Lobeshymne auf die Camarilla vom Gastgeber vorgetragen, der von einer großen Anzahl seiner Bediensteten unterstützt wurde. Das erste Raunen des Abends erklang, als Benjamin Franke das Geschenk von Haus und Clan Tremere der Ahnin überreichte. Aus der Asche des vernichteten Nosferatu Bertram hatte er einen Diamanten pressen lassen, um die Ahnin, die aus ihrer Abneigung dem Clan der Verborgenen gegenüber keinen Hehl machte, zu erfreuen. Der Clan der Rosen überreichte eine Art Gutschein für eine Eisskulptur, die von einem der Ghule von Hester Sturm nach den Wünschen von Elisa von Spiegelberg angefertigt werden solle.

Der Gastgeber Suredin ließ von seiner Entourage ein kurzes antikes Theaterstück um Ablehnung, Verrat und bedingungslose Treue aufführen. Im Gegensatz dazu bestand das „Geschenk“ der Brujah aus einem Brief seiner Primogena, der von Erich Rabe vorgetragen wurde. Mit seinem durchaus brisanten Inhalt über die Auslegung einiger Worte in der Einladung und einen Exkurs in verschiedene Religionen sorgte er im Nachhinein für einige Diskussionen. Die Ahnin schien jedoch sehr angetan von der philosophischen Note des Schreibens.

Das Geschenk der Malkavianer bestand augenscheinlich aus zwei Teilen, denn Johannes Gundlach und Charlotte Welter verharrten einige Augenblicke regungslos vor ihrer Ahnin, die ebenso regungslos – nur mit einem leichten Lächeln auf den Lippen – reagierte. Zum Abschluss überreichten sie ihr ein in schwarzes Leder gebundenes Buch mit roten Seiten, von dem ein dezenter, aber trotzdem wahrnehmbarer Blutgeruch ausging. Das Geschenk der Nosferatu – eine Flasche mit Blut eines Prominenten, der gerade aus der Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung entlassen worden war, erregte nicht nur bei der Ahnin Missfallen. Selbst die clanlose Ronja Landwehr hatte ein Geschenk – einen Science Fiction-Roman, den sie der Ahnin mit der Begründung, dass dort bestimmt vieles neues drin stehen würde, überreichte. „Stillstand bedeutet Tod“ und ein Lächeln waren die Antwort auf dieses Geschenk.

Den Abschluss des Reigens sollte der Gastgeber höchstselbst zelebrieren und dem bis dato ruhigen Abend eine völlig andere Richtung geben. Eine seiner Bediensteten trug eine Schale mit glühenden Kohlen herein. Mit den Worten, dass er seine rechte Hand für die Camarilla und die Ahnen geben würde, legte er eben jene in die glühenden Kohlen. Alle Anwesenden waren sichtlich geschockt ob der Brutalität dieser Darbietung. Als sich Suredin zwar sichtlich angeschlagen, aber gefasst aus dem Raum zurückzog kam es zum Eklat. Seine Ghulin Katharina stürzte sich mit einem wütenden Aufschrei auf die Ahnin und riss sie zu Boden. Dem beherzten Eingreifen der übrigen Ghule und der Geißel war es zu verdanken, dass die Angreiferin keinen weiteren Schaden mehr anrichten konnte. Elisa von Spiegelberg verließ sichtlich irritiert den Raum und wurde erst geraume Zeit später wieder gesehen.

Die vom Prinzen zur temporären Hüterin der Elysien bestimmte Charlotte Welter verkündete einige Zeit später, dass die Ghulin hinzurichten sei. In seiner Gnade hätte Herr Meyer zu Bentrup dies Herrn Suredin selbst gestattet. Aufgrund der desaströsen Verfassung von Suredin nach der Urteilsvollstreckung veranlasste die Hüterin, dass dieser von der Geißel in Gewahrsam zu nehmen sei. Auf eigenen Wunsch wurde er von Erich gepflockt zu dessen Haus gebracht. Die sehr irritierten Ghule wurden von Clan Malkav unter ihre Fittiche genommen und so löste sich der Abend dann auch ziemlich schnell auf. Erst im Nachhinein sollte bekannt werden, dass einer der Gäste den Diamanten aus der Asche des Nosferatu Bertram entwendet hatte.

24/07/10

Cole Richards gibt seinen Einstand

Herr Cole Richards vom Clan Ventrue lud ein, um seine Zugehörigkeit zur Domäne mit den anderen Mitgliedern zu feiern.
Freudig erschienen Primogen Frau Dr. Brown, Clan Brujah in Begleitung von einem neuen Gast und Clansbruder Herrn Eddie Jason. Ihre Clanschwester Samantha Meinert gesellte sich dazu. Clan Malkavian wurde vertreten durch Primogen Johannes Gundlach in Begleitung der reizenden Charlotte Welter, welche ihren Ghul Peter vorstellte und Herrn von Deust. Primogen Tara Defolg, wie auch Herr Theodor von Fuchs und Tessa von Hildburghausen ließen sich als Toreador natürlich die Feierlichkeit nicht entgehen. Ein weiterer neuer Gast der Domäne aus dem Blute der Verborgenen, Herr Schmidt, erschien auch und wurde beim Gastgeber vorstellig.
Das Erscheinen des ehrwürdigen Prinzen Herrn Meyer zu Bentrup rundete das Bild ab.

Die Lanze für gesellschaftliche Abende in der Domäne Teutoburg wurde an diesem Abend neu definiert und hochgesteckt. Herr Richards bestach durch Ambiente, Aufmerksamkeit und Etikette. Manch eine Toreador verließ den Abend mit einem anerkennenden Kopfnicken. Der sonst so atypische Ventrue bewies, dass er sehr wohl ein Blaublüter war.

Es war ein geselliger Abend, der viel Zeit und Muße für Gespräche ließ. Man berichtete über die Hofhaltung in Berlin, diskutierte über den bevorstehenden Ball, Kunst und Werden von Künstlern und lauschte den Geschichten der Neuankömmlinge.
Herr Gundlach diskutierte mit Herrn von Fuchs und Frau von Hildburghausen über Kunst und was die beiden Toreador ausüben. Da sie aber nichts wirklich erschaffen, sondern Künstler nur fördern, schien es eine endlose Diskussion zu werden.
Wenn man das Talent eines Künstlers fördert, es entwickelt, herauskitzelt, hat man dann einen Künstler erschaffen, wenn er zu Ruhme kommt, oder nur das Vorhandene Talent ans Tageslicht gebracht? Hat wirklich ein jeder Talent zu einem Künstler?

17/07/10

Erich Rabe, Tatjana Wolff, Johannes Gundlach, Tara Defolg, Theodor von Fuchs und Samantha Meinert fuhren nach Berlin.

Hofhaltung des Brujah Ahn Großfürst Kohlhase.

Fünf Jahre regiert er nun schon über Berlin. Ebenso lange standen viele Kainiten in seinen Diensten. Fast alle entließ er in den Ruhestand, einige mit schwerem Herzen, doch allen Dankbar für die Verdienste an der Domäne und ihren Bewohnern. Während der Hofhaltung wurden noch neue Lehen verteilt, andere entzogen oder neu besetzt.
Die Domäne Berlin Brandenburg wandelte sich an diesem Abend ebenfalls.
Freiherr Marcus Anselm von Salm-Kyrburg übergab nach sieben Jahren die Domäne Dresden und die Elbauen an den Großfürsten zu Berlin.
Die Malkavianerin Ginger Farlay wurde an diesem Abend, unter Prüfung aller Anwesenden und natürlich dem Großfürsten freigesprochen.
Der Großfürst sprach nicht nur frei oder verteilte Lehen. Er gab Herrn Alexander Michael Hus Ancilla von Haus & Clan Tremere, neuer Hüter der Elysien zu Berlin Brandenburg, das Recht zur Erschaffung.
Es war ein ruhiger Abend. Gewaltig nur an Worten und Taten. Größe und Stärke. Macht und Ohnmacht. Überschattet nur von einem kleinen Zwischenfall in einem Park, ganz in der Nähe, wo Frau Murnau angegriffen wurde und Herr Jester gepflockt aber ansonsten unversehrt aufgefunden wurde.

16/07/10

Erich Rabe, Tatjana Wolff, Johannes Gundlach, Tara Defolg, Theodor von Fuchs und Samantha Meinert fuhren nach Berlin.

Es gibt Nächte die sich anbieten für mystische oder schreckliche Ereignisse. Es gibt Orte, die das Empfinden, es könnte etwas Schreckliches geschehen, noch steigern. Und es gibt Darsteller, die alles in ein anderes Licht rücken können oder das Grauen unterstreichen.
Der Freitag war wie geschaffen für all dieses. Ein paar Kainiten folgten der mysteriösen Einladung des Unbekannten nach Berlin. Der Himmel hing schwer und dunkel über ihnen. Blitze zuckten immer wieder in ihrer majestätischen Pracht, dass selbst Zeus wohl neidisch wäre, und kündigten das Unwetter an. Das Plateau lag hoch über dem Park und bot einen kleinen Blick auf die gewaltige Stadt mit ihren Schatten und Lichtern.
Dieser Ort kannte seine Besucher. Kannte die Schrecken, die solche Nächte tragen. Die Geschichten der Unsterblichkeit. Doch diesmal sollte es nicht der Sabbat sein, der die anwesenden Kainiten zur Vorsicht aufrief. Seit der Vertrag der Freien Gangrel und Berlin für Nichtig erklärt wurde, galt die Hauptstadt als Krisengebiet.
Den heimischen Kainiten schien dies nicht viel auszumachen. Es lagen Teppiche und Decken aus, man hatte Musik mitgebracht, sogar eine Wasserpfeife wurde aufgebaut. Alles in allem erschien es doch ein geselliger Abend zu werden.
Einzig die Dekadenz des verkrampften und inhaltlosen Small Talks brachte die Nichtigkeit des Abends mit all seinen Fragen an die Oberfläche. Dort trieben die Wrackteile der Gesellschaft hin und her, um im Verlauf des Abends endgültig auf den Grund zu sinken und in Vergessenheit zu geraten.

19/06/10

Die Toreador-Primogen Tara Defolg lud mit einem kleinen Gedicht zu einem netten Beisammensein ein. Neben gut 20 Mitgliedern der Domäne Teutoburg kamen auch sieben Gäste aus der Domäne Marburg: Alexandra Schierenberg, Brujah-Primogen und Sheriff, Caroline zu der Eulenburg, Ventrue-Primogen (die durch ein sehr amüsantes T-Shirt mit der Meinung des Justicars van der Voort über ihre Person trug), Wilhelm von Deust, Malkavianer und mittlerweile vom Marburg-Virus geheilt, Lupus, Gangrel, Elisabeth, Nosferatu, die nur am Beginn des Abends gesehen wurde und danach verschwunden schien, Nayrem, Malkavianerin und Jana, Brujah.

Die ersten Minuten versprach es ein richtig ruhiger Abend mit anregenden Gesprächen zu werden. Doch schon bald überschlugen sich die Ereignisse. Ein Toreador namens Eduard von und zu Schloßstein aus der Domäne Göttingen betrat in einer unnachahmlich arroganten Art und Weise das Haus und forderte die Anwesenden auf, sich ihm vorzustellen. Erst nach einigen Hin und Her kam heraus, dass er der neue Sheriff der Domäne sei. Sein guter Freund Markus Schneiderwind, Seneschall von Teutoburg, der an diesem Abend nicht anwesend war und auch telefonisch nicht zu erreichen war, habe ihm im Namen des Prinzen dieses Amt verliehen. Nach einigen hitzigen Debatten verfügte er, dass mit sofortiger Wirkung die amtierende Geißel Erich Rabe seines Postens enthoben sei. Neue Geißeln wären die Tremere Maria von Braunstein und der Ventrue Ismael Suredin. Die ehemalige Geißel sei ob ihres renitenten Verhaltens aus der Domäne zu schaffen – ob nun gepflockt oder brennend, sei ihm gleich. Wie nicht anders zu erwarten stellte sich der gesamte anwesende Clan Brujah (und nicht nur dieser) vor, neben und hinter ihren Clansbruder. Nur wenig später eskalierte die Situation. Von und zu Schloßstein wurde angegriffen und gepflockt und sein Ghul getötet. Der Körper des Toreador wurde der Sicherheit von Haus und Clan übergeben.

Mehrere Gruppen machten sich unabhängig voneinander zum Westendtower auf, in dem Schneiderwind vermutet wurde. Aufgrund der guten Sicherheitsmaßnahmen gelang jedoch keiner das Betreten des Gebäudes. Auch ein Gespräch mit Herrn Scheiderwind kam nicht zustande, da sich dieser laut Aussage eines seiner Mitarbeiter in einer wichtigen Besprechung befände und nicht gestört werden wolle.

Im weiteren Verlaufe des Abends stieß ein Mensch zu der Gesellschaft. Sein Gebaren ließ einige der Anwesenden aufmerken, erinnerte es sie doch stark an einige Menschen, durch deren Augen sie von der Ahnin der Mondenkinder von Spiegelberg beobachtet worden waren und so ließ man den Mann, der sich als Volker vorstellte, gewähren und brachte ihm den notwendigen Respekt entgegen, so dass er sich ungestört unter den anwesenden Kainskindern bewegen konnte.

Zum Ende des Abends erschien HenRick Nachtigall in Begleitung eines weiteren Menschen, der sich im Verlaufe des öffentlichen Gesprächs mit dem Ventrue Suredin als dessen Ghul herausstellte. Da der Ventrue der „Einladung“ des Ahnen nicht nachgekommen war, hatte dieser sich seine Ghule und sein Inventar als Sicherheit genommen. Wenn er seiner Verpflichtung der Besuche des Ahnsherren in Zukunft nachkommen werde, bekäme er seine Mitarbeiter und sein Inventar Stück für Stück zurück.

Angesichts des Gedankens, dass die Anwesenden, allen voran Suredin, nur knapp dem Zorn eines Brujah-Ahnen entgangen waren, löste sich der Abend dann auch recht schnell und in nicht allzu fröhlicher Stimmung auf.