Cassady lädt nach Minden
Mit einer fast schon archaisch anmutenden Einladung in Form zweier Disketten lud der Malkavianer Cassady die Mitglieder der Domänen Schaumburg und Teutoburg nach Minden. Seinem Ruf folgten trotz der Ankündigung einer Lagebesprechung von evtl. domänenübergreifenden Gefahren aus Schaumburg nur der Tremere Gebar. Zu den beiden gesellten sich die Teutoburger Tara, Erich und Tatjana, die von Sebastian Kräuter, Ricks Ghul, begleitet wurde.
Es wurden viele Dinge angesprochen, die sonst in größerem Kreis wohl verschwiegen worden wären. Theorien wurden erstellt und manche auch gleich wieder verworfen, aber ob man der Lösung des einen oder anderen Problems einen Schritt näher gekommen ist, wird sich wohl erst in einigen Nächten zeigen.
Mitten in diese hitzige Diskussion platzte auf einmal ein junger Mann namens Karl hinein. Er habe die „ganzen merkwürdigen Gestalten“ das Haus betreten sehen und wollte nun einmal nachschauen, was es damit auf sich hätte. Sie würden ja alle aussehen wie Vampire — wenn er denn an welche glauben würde. Eine interessante und ziemlich … sagen wir „kreative“ Diskussion mit vielen Halb- und Unwahrheiten später — Karl hatte mittlerweile sowohl dem Willen einiger Anwesender als auch den Künsten des Verschwindens des Gastgebers erfolgreich widerstanden — wurde er nicht ganz freiwillig und nicht mehr ganz bei Bewusstsein in den Kofferraum von Tatjanas Auto gelegt, um ihn bei Thor oder Gebar, der sich kurz vor den Eintreffen des Mannes verabschiedet hatte, abzuliefern. Keine zehn Minuten später wollten denn dann auch alle aufbrechen, aber der Kofferraum war leer. Nur noch ein paar durchtrennte Kabelbinder auf der Straße zeugten davon, dass Karl sich aus dem Staub gemacht hatte … mit Hilfe, wie es schien. Aber leider fehlte von ihm jede weitere Spur, und auch nach einer intensiven Suche wurde nichts weiteres gefunden …