Nutten und Lemminge – Impressionen eines Konklave
Der Tremere Benjamin Franke lud in das Haus des Prinzen. Sein Motto „Nutten und Lemminge – Impressionen eines Konklave“ wurde von einigen, meist weiblichen, Mitgliedern von Clan Toreador aufgenommen und zumindest kleidungstechnisch umgesetzt. Der Aufforderung, ein wenig ihrer Kunst zu präsentieren kamen die Rosen auf ihre eigene Art und Weise nach und so konnten verschiedenste Objekte bewundert werden.
Eine illustre Schar Kainskinder besuchte den Abend. Und auch Mitglieder und Gäste der Domäne, die sich normalerweise nur selten unters Volk mischen, waren anwesend. Haus und Clan wurde neben dem Gastgeber von seiner Primogena Aista bint Muley, der bereits bekannten Karoline Hauser aus Duisburg und Clemens Richter vertreten. Auch Gabriel Naumann besuchte nach langer Abwesenheit in Begleitung seiner Clansgeschwister Johannes Gundlach, Charlotte Welter und Wilhelm von Deust die Einladung. Ebenso verstärkte Cole Richards, der nach einigen Monaten aus Perth zurückgekehrt war, den Clan des Szepters, der zum Anfang des Treffens nur von Ismael Suredin repräsentiert wurde. Clan Toreador war seit langem einmal wieder mit Tara Defolg, Hester Sturm, Kashia Cider, Tessa von Hildburghausen und Theodor von Fuchs zahlreich vertreten, was an der Form der Einladung liegen mochte. Clan Brujah mit Jack Brown, Erich Rabe und Sam Meinert zeigte sich ebenfalls sehr zahlreich. Dirk Strahlitz hielt die Flagge der Gangrel hoch und beschwerte sich mehr als einmal über die Unzuverlässigkeit seines Blutes, wenn es um die Wahrnehmung von Einladungen ginge.
Nach einigen einführenden und begrüßenden Worten des Gastgebers wurde rege über die Anklagen, die Urteile und Wogen diskutiert, die auf dem Konklave vorgebracht, gefällt und entstanden waren. Aus nicht näher geklärter Ursache verließen bint Muley und Richter, erstere sichtlich verstimmt, letzterer offensichtlich nicht ganz freiwillig, das Treffen zu relativ früher Stunde. So verpassten sie nur kurz das Eintreffen des Prinzen Meyer zu Bentrup, der vom Gastgeber als Ehrengast vorgestellt wurde und seiner ehemaligen Regentin Tatjana Wolff. Der Prinz schien ob der Vorkommnisse des Konklave in Feierlaune und lud alle Anwesenden ein, mit ihm von seinem mitgebrachten und eigens für diesen Zweck abgefüllten Tropfen zu trinken. Schluck um Schluck, Runde um Runde legte der Prinz ein Tempo vor, dem nur wenige folgen konnten (oder wollten), war das Blut doch sehr stark mit Alkohol versetzt. Was der Prinz mit diesem „Wetttrinken“ bezweckte, ließ er kurze Zeit später verlauten: Seine Domäne sei keine Saftbar, an der man sich ungestraft erfrischen könne, ohne hinterher für Ordnung zu sorgen. Sein Seneschall Markus Schneiderwind hätte ihm die Namen derer zugetragen, die in den letzten Nächten für unliebsame und maskeradegefährdende Hinterlassenschaften gesorgt hätten. Als Strafe für diese „Nachlässigkeiten“ ließ er vor Ort unter Protest einiger Anwesender Sam Meinert, Tessa von Hildburghausen und Ismael Suredin die Fangzähne ziehen. Jack Brown ließ er für eine während des Konklave an ihn geschickte SMS die Zunge herausschneiden, wie es die Bestrafung des Justicars für eine solche „Benutzung moderner Kommunikationsmittel“ bereits vor Ort an HenRick Nachtigall vollzogen hatte, da dies im ungünstigsten Fall das Ende seiner Anklage hätte bedeuten können.
Der Rest des Abends verlief in unblutiger, aber ziemlich gedämpfter Stimmung, bis sich in den frühen Morgenstunden die Kainskinder Teutoburgs schleunigst in Richtung ihrer Unterkünfte aufmachten, um dem nahenden Sonnenaufgang zu entgehen.
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Aus einer anderen Feder:
Herr Benjamin Franke, Haus & Clan, lud unter diesem Motto in das Haus des Prinzen ein. Gleichzeitig bot er Clan Toreador, und jedem der sich berufen fühlte, an ihre Kunstwerke auszustellen.
Das Motto, wie auch das Angebot, griffen viele Toreador auf. Frau Tara Defolg, Primogen der Rosen, brachte zwei Gedichte und ausgewählte Roman Stücke mit. Herr Theodor von Fuchs präsentierte zwei Bilder, die er von Gräfin Magnis bekam, sowie einen Dolch. Frau Tessa Emilia von Hildburghausen brachte eine Skulptur aus Sandstein mit.
Tessa, Kashia und Hester widmeten sich noch dem Motto des Abends und erfreuten die Gemeinschaft mit ihren zum Teil recht freizügigen Outfits.
Der Einladung kamen im weiteren nach Dr. Jaqueline Brown, Primogen Clan Brujah, Samantha Meinert und Erich Rabe, die Geissel. Clan Malkavian war vertreten durch Herrn Johannes Gundlach, Primogen, Frau Charlotte Welter, Herrn Gabriel Naumann, der sich nach langer Zeit mal wieder blicken ließ, und Herrn von Deust, der sich selten eine Feierlichkeit in Teutoburg entgehen läßt. Dirk Strahlitz vom Clan Gangrel wollte sich den Abend auch nicht entgehen lassen. Herr Ismail Suredin bekam Unterstützung von Herrn Cole Richards, der frisch aus Perth eingetroffen war. Haus und Clan und Gastgeber des Abends Herr Franke stand natürlich nicht alleine da. Frau Asita Bint Mulay, Primogen von H&C, sowie Caroline Hauser aus Duisburg und Herr Clemens Richter standen ihm zur Seite.
Herr Franke eröffnete den Abend mit einer Rede und stellte sein Primogen als Ehrengast vor. Nun war es an den Gästen zu berichten, wie sie das Konklave erlebt haben. Es wurde rege diskutiert, vor allem da seine Majestät Herr Meyer zu Bentrup mit seiner Anklage gegen die Ahnsherrin Frau Katharin von Habsburg gewonnen hatte. Man echauffierte sich über Herrn Schlehensee, der von seinem Urteil kurzerhand geflohen war. Der erste Teil des Abends verlief ruhig und im Sinne des Gastgebers.
Mit dem erscheinen seiner Majestät Herrn Meyer zu Bentrup, Herr Franke stellte auch ihn als Ehrengas vor, änderte sich auch ein wenig Stimmung. Er war in Feierlaune und zur Überraschung aller lud er zum Mittrinken ein. Die recht offene Art des Prinzen und seine Vorliebe für schnelles trinken ließen schon nach kürzester Zeit ein paar Kainiten schwanken, allen voran die Geissel Erich Rabe, dicht gefolgt von Herrn Nauman und Frau Defolg.
Das Herr Meyer zu Bentrup etwas damit bezweckte, bekamen die Anwesenden schnell zu spüren. Seine Domäne sei keine Saftbar, an der man sich schnell mal erfrischen kann ohne den Müll wegzuräumen. Er verlas ein paar Namen, die sein Seneshall zusammengestellt hatte, und erklärte, dass diejenigen für ihr Verhalten noch Rechenschaft ablegen werden. Die „leichten“ Fälle wolle er direkt vor Ort klären. Samantha Meinert und Tessa von Hildburghausen bekamen, unter Protest einiger Anwesenden wie Herrn Suredin, die Zähne gezogen. Dies sollte nicht die einzige Bestrafung für unvorsichtiges Verhalten sein. Dr. Jaqueline Brown bekam im nachhinein die Zunge abgeschnitten, da sie zum Zeitpunkt des Konklave seiner Majestät Herrn Meyer zu Bentrup eine SMS schickte, die nicht einmal für ihn bestimmt war. Das hätte das frühe Ende seiner Anklage bedeuten können.
Der restliche Abend verlief unblutig. Es wurden viele Gespräche geführt und ein wenig die Kunst bewundert. Die Nachwehen des Konklave verblassten ebenso wie der Mond, als man sich wieder trennte und über sein Jagdverhalten nachsinnte.